Posts Tagged ‘Paul Rolans’

Wasser im Spiegel der Kunst / „Bilder in Wasser von Paul Rolans -The Imagenist

September 22, 2011

Anlässlich dieser Ausstellung  möchte ich auf meine Fotoprojekt „Bilder in Wasser“ aufmerksam machen, woran ich seit 2003 kontinuierlich und systematisch arbeite.
Hier sehen Sie ein Video mit Fotos aus diesem Projekt, die ich 2007 im Jan Bouman Haus in Potsdam ausstellte und die ich in Amsterdam und Rotterdam  gemacht habe.
Hier sehen Sie mein Video „Bilder im Rhein – Images in the Rhine“, es zeigt Aufnahmen, die ich  in Köln gemacht habe anlässlich der Marketingkampagne der Stadt Köln für das Jahr 2011: „Köln – Stadt des Wassers“

„Wasser bietet für Künstler aller Epochen eine unerschöpfliche Quelle der Auseinandersetzung. Anhand von über 90 ausgestellten Gemälden des 17. bis 20. Jahrhunderts – darunter Werke von Jan van Goyen, Salomon van Ruysdal und Andreas Achenbach – eröffnet die Ausstellung im Landesmuseum Mainz eine neue Sichtweise auf dieses Thema. Sie nähert sich dem Thema Wasser mittels der noch jungen Disziplin der Umweltgeschichte, die das Verhältnis des Menschen zu seiner Umgebung hinterfragt. Gemälde von „Wasserlandschaften“ sind eine aussagekräftige Quelle darüber, wie Menschen dieses wesentliche Element erleben. Sie erzählen Geschichten von Nützlichkeit und Vergnügen, aber auch von Herausforderung, Widerstand, Gefahr und Katastrophe“.
Lesen Sie hier weiter.

„Übergreifender Aspekt der Ausstellung, in der u.a. Werke aus eigenen Beständen präsentiert werden, ist das Verhältnis des Menschen zum Wasser.
Zudem wird die unterschiedliche Bedeutung des Wassers in der Gegenüberstellung zweier
Kulturlandschaften ,Niederlande und Rheinland – thematisiert“. (Mainzer WissensschaftsALLIANZ)

„Bei der Bundesgartenschau in Koblenz rund um den Rhein spielt Wasser eine wichtige Rolle. Und der Kultursommer Rheinland-Pfalz 2011 folgt dem Motto „Natürlich Kunst“. Das Landesmuseum Mainz greift all dies geschickt auf und stellt in einer sehenswerten Ausstellung „Wasser im Spiegel der Kunst“ vor, ein ergänzender zweiter Ausstellungsteil zeigt eine Auswahl zeitgenössischer Arbeiten zum Thema Wasser“. (SWR 2 lesen Sie hier weiter).

„Rheinromantik. Mythos und Marke“ und „Bilder im Rhein“ von Paul Rolans

September 20, 2011

Die Kulturlandschaft zwischen Drachenfels und Loreley ist romantischer Mythos und früher Tourismusmagnet zugleich. Erst zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert neu entdeckt, wurde der Rhein zu dem deutschen Strom und in der unmittelbaren Folge vom romantischen zum touristischen Sujet.
In allen Kunstgattungen, in Literatur und Liedgut, aber auch in der Souvenirproduktion sind eine Vielzahl von Bildern und literarischen Motiven entstanden, die noch heute unsere Wahrnehmung des Rheintals prägen. Diesen vielfältigen Bilder- und Motivschatz, seine Vereinnahmung und seine Kommerzialisierung zeigt die Ausstellung im Bahnhof Rolandseck vom 4. September 2011 bis 4. März 2012 in vier Kapiteln. Lesen Sie hier weiter.

Anlässlich dieser Ausstellung möchte ich auf ein besonderes Video aufmerksam machen. Es zeigt einige Aufnahmen aus meiner neuen Fotoserie „Bilder im Rhein“. Ich habe mich auf das abbilden von Wasser spezialisiert und arbeite seit 2003 kontinuierlich an meinem Fotoprojekt „Images in Water/ Bilder in Wasser“. Ich möchte durch meine außergewöhnliche Sichtweise auf eine neue Facette von diesem wunderbaren und faszinierenden Element mit seinen unerschöpflichen Bildwelten aufmerksam machen. Durch mein geschultes Auge und aus einer sorgfältig ausgewählten Perspektive, gelingt es mir in den Strudeln, Wellen und Lichtbrechungen im Wasser, einzigartige Bilder zu entdecken und mit meiner Kamera fest zu halten. Diese – Bilder im Rhein- zu machen war eine echte Herausforderung. Als ich vor Monaten damit anfing, sah ich zuerst nur eine unförmige fast monochrome Wassermasse. Ich musste den Fluss mit meinem Blick „zähmen“ um ausder Vielfalt der Wasserstrukturen diese Bilder machen zu können. Ich bin sehr begeistert von den Bildern von William Turner und Claude Monet , die sich Jahrzehnten lang mit dem Element Wasser auseinander gesetzt haben. William Turner hat auf seinen Rheinreisen viele Skizzen gemacht wovon er später Bilder anfertigte. Er hat auch einige schöne Ansichten vom Rhein mit Blick auf Köln gemacht. Für meine Bilder schauen Sie hier

“Keith Richards in Water” as seen by Paul Rolans –The Imagenist

September 19, 2011

I´m an artist and specialist water-photographer. Some time ago I found an Image in a river near Cologne that looked very familiar. I recognized Keith right away. I´ve seen the paintings and drawings that Ron Wood made of the members of the Rolling Stones. The picture you see in the video is a more abstract version of the ones he made of Keith.
I´m a Stones fan for over 4 decades and I learned to play guitar as I copied their songs. Since 20 years I ´m on an imagenistical journey with my camera and I keep finding the most extraordinary Images in Water. So here is Keith .I had fun experimenting a bit with the Image.

Tag der Strunde 2011 und „Die Strunde – ein Bach und seine Bilder“,eine Fotoserie von Paul Rolans

September 12, 2011

Der im letzten Jahr zum ersten Mal mit großem Erfolg veranstaltete „Tag der Strunde„, findet auch dieses Jahr wieder statt und zwar am 25. September 2011. Im Zuge des Projekttages RegioGrün werden auch die anderen im interkommunalen Verbund geplanten Projekte präsentiert. Lesen Sie hier weiter.

Ich habe mich auf das fotografieren von Wasser spezialisiert und habe eine ganz eigene Sichtweise entwickelt. Aus der Vielfalt an Strukturen, Wirbeln, Strömungen und Spiegelungen, „komponiere“ ich aus einem bestimmten Blickwinkel Bilder, die wirken als hätte ich sie gemalt oder gezeichnet. Fotos aus dieser Serie nenne ich „Bilder in Wasser“ oder „Images in Water“.

Wasser spricht überall auf der Welt die gleiche Sprache, aber es erzählt in jedem Fluss, Meer, See usw. eine andere Geschichte. Eine Geschichte in Bildern.

Ich habe im Rahmen der Regionale 2010 für das RegioGrün-Projekt „Kultur- und Landschaftsachse Strunder Bach“ , eine spezielle Fotoserie von der Strunder Bach gemacht. Ich bin mit der Kamera von Herrenstrunde bis Köln-Mülheim an der Strunde entlang gelaufen und habe dabei spannende Geschichten festgehalten. Eine davon sehen Sie hier

Zwei Artikel über die Fotoserien „Bilder in Bäumen“ und „Bilder in Wasser“ von Paul Rolans

September 10, 2011

„Bilder in Bäumen“  Auf der Suche nach Farbe,Formen und Figuren.
von  Dr. Marlene Schnelle-Schneyder DGPh (Deutsche Gesellschaft für Photographie)

Fotografen sind in der Regel auf der Suche. Auf der Suche nach Motiven und Konzepten. Paul Rolans hat sein Motiv und auch sein Konzept gefunden: Bäume.

In den letzten Jahrzehnten haben wir besser verstanden, dass Bäume und Wälder lebenswichtige Funktionen im Rhythmus und Kreislauf der Natur ausüben. Paul Rolans sind diese Funktionen bewusst, er hat eine enge Beziehung zur Natur und ganz besonders zu Bäumen. Er sucht im wahrsten Sinne des Wortes ihre Nähe!

Bei dem Begriff Baum wird auch bei uns eine Assoziationskette von Vorstellungen ausgelöst. Stamm und Krone, vielleicht die Farbe grün. Paul Rolans ist an mehr interessiert, seine Bilder erschöpfen sich nicht in vordergründigen Klischees.

Er legt es darauf an, unsere gewöhnliche, selektierende Wahrnehmung zu irritieren, die in der Regel nur die allgemeinen Merkmale registriert. Er sensibilisiert die Wahrnehmung des Betrachters auf sehr subtile Art. Er führt und verführt ihn zur Konzentration der Nähe und Überschaubarkeit der Details, um ihm das Erlebnis der optischen Berührung anzubieten.

Paul Rolans Augen tasten die Details ab, sie suchen in der Ganzheit das Besondere – und sie finden es! Seine Kamera entlockt den Rinden Farben und Formen, entdeckt Gesichter und Gestalten, die zu Zeichen werden.

Er extrahiert und abstrahiert gleichermaßen aus dem Angebot der Natur, wenn sein aktiver Blick die Form gefunden hat. Paul Rolans transformiert seine Entdeckungen in Bilder, das heißt, die Farben, Formen und Figuren emanzipieren sich von ihrem Ursprung und werden zu selbstständigen Bildorganisationen.
Farbflächen, die so gar nicht typisch für Bäume zu sein scheinen, überraschen durch ihre Intensität oder durch ihr Zusammenspiel gebrochener Töne.

Formen, durch die Beleuchtung strukturiert, entwickeln aggressive Spitzen und Kanten. Andere dagegen zeigen ein harmonisch-organisches Gefüge. Dynamische Linien und Farbverläufe setzen die an sich statische Fläche in Bewegung.
Menschliche Gesichter sind uns von der Geburt her vertraut und eine Vorliebe für menschliche Physiognomien und Gestalten scheint unserer Wahrnehmung angeboren. Paul Rolans erweckt sie aus Andeutungen von Linien und Konturen, setzt sie ins Bild, und das Auge ergänzt die Leerstellen mühelos.

Gesichter tauchen über Urlandschaften auf und Engel schweben auf der Fläche. Gestalten, Formen und Farben agieren auf der Bildfläche und fesseln unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.

Wir entdecken mit Paul Rolans eine neue Art von Natur! Entdecken unseren eigenen Wahrnehmungsprozess, der auf Identifikation und Gestalterkennung angelegt ist, um unsere Umwelt zu strukturieren. Das Angebot der Bilder von Paul Rolans geht über diesen Mechanismus hinaus. Im Wiedererkennen entdecken wir Irritierendes und Neues, sehen wir Bilder, die die Natur erst auf den zweiten Blick enthüllt – und das haben wir Paul Rolans zu verdanken.

Blue notes.„Images in Water“
von  Dr. Kerstin Stremmel (Deutsche Gesellschaft für Photographie)

In Abgrenzung zur Malerei ist der Fotografie traditionell die dokumentarische Funktion, die Referenz, das Konkrete und Inhaltliche zugedacht worden. Die vermeintliche Fähigkeit zur Abbildung des Wirklichen schien Privileg und Defizit zugleich, eine Qualität fotografischer Welterfassung resultierte in der spezifischen Wirklichkeitsbindung, dem indexikalischen Charakter der Fotografie – die Phantasie und das Imaginäre wurden eher der Malerei zugesprochen.

Dagegen haben sich viele Künstler, die mit Fotografie arbeiten, gewehrt. In jüngerer Zeit wurde vor allem mit Manipulationen des Bildmaterials gegen den Realitätsverdacht der Fotografie angetreten. Vieles auf diesem Sektor schien allerdings gemacht zu werden, weil es möglich war, nicht, weil eine bestimmte Bildaussage getroffen werden sollte oder eine ästhetische Entscheidung für ein bestimmtes Konzept fiel.

Paul Rolans verfolgt eine andere Strategie der Legitimation der Fotografie als autonomes bildkünstlerisches Medium. Er beobachtet Naturphänomene und kommt in seiner seit 2003 entstehenden Serie Bilder in Wasser mit Beharrlichkeit und einem geschulten Blick zu Ergebnissen, die auf den ersten Blick allein in der Phantasie zu wurzeln scheinen.

Er verlässt sich auf glückliche Zufälle und erzielt auf bedächtige Weise Fotografien, die kaum mehr realistische Anhaltspunkte bieten, die Farbe und vor allem die Form hat sich von den traditionellen Verbindlichkeiten fotografischer Erfassung befreit. So entstehen rätselhafte Bilder mit hohem Assoziationsgehalt, aus Kristallen formt sich ein seltsamer embryonaler Körper, der von Eiszapfen umgeben scheint. So subjektiv das klingen mag, so viel fotografische Präzision gehört zu dieser nur scheinbaren photographie automatique. Hat sich Rolans zunächst selbst als reiner Registrator der fotografierten Phänomene betrachtet, so sind ihm seine Auswahlkriterien im Laufe der Zeit bewusster geworden.

In seinen Improvisationen geht es ihm darum die Bilder, die er durch das intensive Beobachten von Wasser findet, auf natürliche Weise weiter zu entwickeln. Mittlerweise bearbeitet er dazu die Bilder, wenn es der ästhetischen Präzision dient. Dafür werden störende Details entfernt, aber nichts hinzugefügt, Rolans vesucht, so formuliert er es selbst, das Bild in Einklang mit der Natur zu belassen.

Sein künstlerisches Verfahren lässt an Fragen denken, die André Breton in einem Text zum Surrealismus gestellt hat: „Wann werden wir schlafende Logiker, schlafende Philosophen haben? Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Realität in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität.“

So subjektiv die Entscheidung für bestimmte Motive ist – seien es die fast psychedelischen Farbverläufe, die einen bei längerer Betrachtung fast in einen Rauschzustand versetzen, oder die präzisen Choreographien jener tanzenden Tropfen, die an genau den richtigen Stellen platziert scheinen – so nachvollziehbar sind Rolans’ ästhetische Entscheidungen. Mit Recht beharrt der Künstler darauf, dass die Fotografien nicht rein subjektiv sind. So befreien sie die Fotografie auf poetische Weise von ihrer Realitätsbindung und setzen die Phantasie in Bewegung, ohne beliebig zu wirken.

„Farbe im Fluss – 20 Jahre Weserburg“ / die Ausstellung „Alles im Fluss“ von Paul Rolans

August 5, 2011

„Die Ausstellung zum 20jährigen Jubiläum der Weserburg  vom 10.09.2011 bis 29.01.2012 zeigt den künstlerischen Umgang mit frei fließender Farbe seit Jackson Pollock. Werke der wichtigsten Vertreter des abstrakten Expressionismus und der Farbfeldmalerei werden Arbeiten jüngerer Künstlerinnen und Künstler gegenübergestellt…… „ lesen Sie hier weiter.

Ich habe den Titel wörtlich genommen und möchte auf meine Ausstellung „Alles im Fluss“ die ich im Rahmen der EuRegionale 2008 im Forum für Kunst und Kultur in Herzogenrath gemacht habe , aufmerksam machen.
Schauen Sie hier für ein Video von der Ausstellung. Detailaufnahmen von 2 Fotos sehen Sie hier

Ich beschäftige mich seit 10 Jahren sehr intensiv mit dem Thema Wasser und habe eine Vielfalt an Farben und Farbnuancen wahrgenommen und genauso viele bemerkenswerte Formen, Figuren und Strukturen.

Ich erstelle gerne für Sie eine exklusive Fotoserie von Wasser in Ihrer Umgebung. Hier  sind meine Kontaktdaten.

UNESCO – Fünf deutsche Buchenwälder zum Weltnaturerbe erklärt und die Fotoserie „Bilder in Bäumen“ von Paul Rolans

Juli 1, 2011

Die Nachricht, dass fünf Buchenwäldern in Deutschland von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden, veranlasste mich dazu einige Videos zu erstellen mit Aufnahmen, die ich in den Wäldern Deutschlands gemacht habe.
Sehen Sie  hier  und  auch in diesem  Video.

Unesco
Fünf deutsche Buchenwälder zum Weltnaturerbe erklärt.

Sonntag, 26. Juni 2011

„Zahllose Dichter haben ihn besungen, Maler hielten seine Schönheit auf der Leinwand fest, jetzt wird der deutsche Wald auf besondere Art geehrt: Fünf weiträumige Waldgebiete in Deutschland sind von der Unesco in Paris neben Buchen-Urwäldern in den Karpaten zum Weltnaturerbe erklärt worden.“

„Das ist ein großer Erfolg unserer Bemühungen für den Schutz der Buchenwälder in Deutschland, die die natürliche Vegetation unseres Landes prägen“, sagte dazu Bundesumweltminister Norbert Röttgen.

Unsere Buchenwälder stehen nun auf einer Stufe mit weltweit so bedeutenden Stätten wie dem Yellowstone Nationalpark, den Galapagos Inseln oder dem Wattenmeer.“

„Die Auszeichnung bedeute für die fünf deutschen Regionen „weltweite Anerkennung, große Aufmerksamkeit und viel Verantwortung für nachhaltige Entwicklung der Wälder“, sagte der Sprecher des deutschen Unesco-Komitees, Dieter Offenhäußer, am Sonnabend. Den Titel tragen nunmehr Buchenwälder im Nationalpark Jasmund auf Rügen und im Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern, im Brandenburger Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin,
im Nationalpark Hainich in Thüringen sowie im hessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee. Zusammen umfassen die alten, naturbelassenen Wälder rund 4400 Hektar.“Unsere Buchenwälder stehen nun auf einer Stufe mit weltweit so bedeutenden Stätten wie dem Yellowstone Nationalpark oder den Galapagos-Inseln“, sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU). Die Auszeichnung sei Verpflichtung, dem Schutz des Buchenwaldes auch in Zukunft hohe Priorität einzuräumen.“

Das UNESCO-Welterbeübereinkommen stellt herausragende, einmalige Natur- und Kulturgüter unter weltweiten Schutz.

William Turner – Maler der Elemente und die Fotoserie „Images in the Elements“ von Paul Rolans

Juli 1, 2011

Die Ausstellung William Turner – Maler der Elemente im Bucerius Kunst Forum in Hamburg, inspirierte mich zu der Erstellung von dem Video „Images in the Elements“ mit Aufnahmen, die ich in meinem Stil von den Elementen Luft, Erde, Feuer undWasser gemacht habe. Schauen Sie bitte hier

Werke des berühmtesten britischen Künstlers in Hamburg
Textabschnitt aus einem Artikel von Anette Schneider

„Er revolutionierte die Malerei im Allgemeinen, insbesondere die Landschaftsmalerei und wird als Wegbereiter der Moderne gesehen. William Turner ist der wohl berühmteste britische Maler. Nur noch selten dürfen seine Bilder auf Reisen gehen. Doch das Bucerius Kunst Forum in Hamburg hat es geschafft: Ab morgen zeigt es 96 Aquarelle und Gemälde, die meisten davon Leihgaben der Tate in London, die das Erbe des großen Malers betreut.
Die Ausstellung „William Turner. Maler der Elemente“ stellt den Künstler nun mit Bildern von Erde, Wasser, Feuer und Luft vor, die eindrucksvoll zeigen, wie Turner die Malerei im Allgemeinen, und die Landschaftsmalerei im Besonderen revolutionierte.“

Zitat aus dem Buch – William Turner. Von Michael Bockemühl. Köln

„Einem Blinden ist mit einem Mal die Gnade gegönnt, wieder sehen zu können – so könnte man die Wirkung von Turners Gemälden auf den Betrachter beschreiben. John Ruskin, im 19. Jahrhundert ein kompromissloser Fürsprecher der Malerei William Turners, sprach von der »Unschuld des Auges«, das die Farben und Formen der Welt wahrnimmt, bevor es deren Bedeutung erkennt. Doch um diesen – seinen – Stil entwickeln zu können, musste Turner zunächst den ganzen akademischen Ballast der Lehren des Spätbarock hinter sich lassen.
Er war Romantiker und Realist zugleich, doch eigentlich weder das eine noch das andere. Seine Landschaftsbilder, die weit über seine Epoche hinauswiesen, wurden als Vorwegnahme des Impressionismus betrachtet, aber sie haben auch Merkmale, die den Expressionismus beeinflussten, und viele seiner Spätwerke könnte man als durch und durch surrealistisch bezeichnen. In Wirklichkeit kann Turners Kunst nicht in solche Klassifizierungen gefasst werden: Ihr Wesen ist selbst heute noch der Kunstgeschichte ein Rätsel. Sein Werk erwuchs aus einer einzigartigen Beziehung zu der Natur, die er darstellte: Über brillante Zeichnungen fand er bereits im 19. Jahrhundert seinen Weg zu einer rigoros offenen Malerei, in der die Natur den freien Umgang mit Farben inspiriert. Und über das Wirken der Elemente der Natur, insbesondere des atmosphärischen Lichts, sah sich Turner einer Natur gegenüber, die selbst Bild war. Dieses Buch bietet die notwendigen Erläuterungen, die dem Betrachter die Augen für Turners Malerei öffnen können. Es zeigt auf, dass Turner die Natur nicht schlicht veranschaulichte, sondern dass seine Bilder – wie die Natur – das Auge unmittelbar ansprechen: über eine Welt aus Licht und Farbe.“

Hier eine Rezension von Petra Schellen von der taz.

„Die Natur der Kunst..“ und die Fotoserien von Paul Rolans

April 29, 2011

Die Natur der Kunst: Begegnungen mit der Natur vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart

Im Kunstmuseum Winterthur war bis 27 Februar 2011 eine ganz interessante Ausstellung zu sehen.

Hier finden Sie einen informativen Text ,einige Bilder aus der Ausstellung und die Liste der ausgestellten Künstlerinnen und Künstler.
Es freut mich, dass es immer mehr Museumsausstellungen gibt zu einem Thema woran ich bereits seit 15 Jahren systematisch arbeite und die ich in meinen beiden innovativen Fotoprojekten „Images in Trees“ und „Images in Water“ bereits ab 1996 regelmäßig ausstelle.

Auf der Homepage von Kunstmuseum Winterthur steht:
„Seit der Antike gilt die Natur als Lehrmeisterin der Künste. Die Kunst folgte den in der Natur gefundenen Vorbildern und suchte sie in der Idealisierung zu verbessern und zu steigern. Doch zugleich ist die Natur, da nicht von Menschenhand geschaffen, der Gegenpol der Kunst. Diese unfassbare Natur wird seit Klassizismus und Romantik als ebenso erhaben wie bedrohlich erlebt.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Winterthur geht aus von der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Beginnend mit der neuen Form des “paysage intime”, führt sie zu den atmosphärischen Momentaufnahmen des Impressionismus. Gemälde von Eugène Delacroix, der Ecole de Barbizon und Gustave Courbet stehen am Anfang, gefolgt von solchen von Camille Pissarro, Alfred Sisley, Claude Monet und Auguste Renoir. An Renoirs späte, südfranzösische Landschaften schliesst Pierre Bonnard an. Werden in den impressionistischen Bildern Natureindrücke registriert und in ausgewogener Farbigkeit gestaltet, so werden sie bei Vincent van Gogh ekstatisch gesteigert. Während Félix Vallotton in seinen Kompositionen in klassischer Manier die Natur inszeniert, erscheint sie in Giovanni Segantinis Engadiner Bildern und in den Waldstücken und den Berglandschaften Ferdinand Hodlers symbolistisch überhöht und dekorativ stilisiert. Alle diese Künstler sind mit ganzen Werkgruppen in der Ausstellung zu sehen.
Mit Paul Cézanne setzt die Moderne ein. Das Interesse der Künstler richtet sich nun weniger auf das Motiv, sondern auf die internen Formgesetze des Kunstwerks, was sich bereits an Cézannes konstruierten Naturbildern ablesen lässt. Constantin Brancusi, Piet Mondrian und Paul Klee erheben den Anspruch, die Natur im Kunstwerk neu zu erschaffen. Max Ernst zeichnet mit seinen versteinerten Wäldern und seiner submarinen Flora eine surreale Anti-Natur. Hans Arp spricht davon, dass Malerei und Skulptur “in der grossen Werkstatt der Natur anonym sein sollten wie die Wolken, die Berge, die Meere, die Tiere, die Menschen”. Fernand Léger dagegen scheut sich nicht, Elemente der Natur mit solchen der technischen Welt zu konfrontieren.
Jackson Pollock tritt mit seinem Ausspruch “I am nature” auf: der Künstler versinnbildlicht mit seinem Handeln Natur, er repräsentiert ihre Energie. Brice Marden und Sylvia Plimack Mangold greifen in ihrer Malerei auf Formen der Natur zurück. Von Fontana bis Mario Merz, Giuseppe Penone und Pedro Cabrita Reis regt die Natur zu lyrischen Werken an. Im Gegensatz dazu stehen die Arbeiten von Künstlern wie Richard Long, Giovanni Anselmo oder Roman Signer, die Naturprozesse veranschaulichen. Richard Hamilton präsentiert mit beissender Ironie eine von der Produktewerbung verklärte Natur.
Gerhard Richter kehrt zur romantischen Tradition der Landschaftsmalerei zurück und konfrontiert sie mit der Abstraktion, deren vom Zufall mitbestimmte Erscheinung der Erfahrung einer übermächtigen Natur entspricht. Richter hat eigens für diese Ausstellung einen Saal mit erst kürzlich entstandenen Lackgemälden konzipiert….“

In Focus: The Tree / „Images in Trees“ by Paul Rolans

März 18, 2011

Anlässlich der Ausstellung In Focus: The Tree im J.Paul Getty Museum, möchte ich hier auf meine Fotoserie „Images in Trees“  aufmerksam machen.
Schauen Sie auf It´s Tree Time – „Images in Trees“
 Ich arbeite seit 1995 an dieser Serie. Ich fühle mich wie auf einer Entdeckungsreise, die noch lange nicht zu Ende ist und auf der ich immer feinere Details in Bäumen wahrnehme. Ich finde es rückblickend frappierend, dass ich meine erste Ausstellung mit diesen Bildern in 1996 in der Humboldt Universität in Berlin hatte.

Alexander von Humboldt, der Bruder von Wilhelm, war auch ein Entdecker und brachte viele Schätze von seiner fünfjährigen Entdeckungsreise durch Süd-Amerika mit zurück nach Deutschland.
Einige Beispiele aus meiner Fotoserie „Images in Trees“ finden Sie hier
In 1996 I showed my pictures at the Photokina in Cologne here is an article in the Magazine Photopresse about it.

In 1997 I have had an exhibition at the Federal Ministry of the Environment, Bonn.  Mrs.Angela Merkel  held the opening speech at the vernissage. In the same year I have been commisioned by the Federal Ministry for Food, Agriculture and Forestry to participate in compiling a photowall on the theme „Forest/Wood“ for the EXPO 2000 in Hannover.  

En 2001 j`ai exposé mes photos dans La Maison de la Nature et de la Foret (sous le Patronage de la Direction Générale des Ressources Naturelles et de l´Environnement du Ministère de la Région Wallone).Vous trouvez ici un text en francais. 

For an Article by Mrs. Marlene Schnelle-Schneider (German Society of Photography) about „Images in Trees“ please Look here  

Auf der Homepage von The J.Paul Getty Museum fand ich einen Text über die Ausstellung In Focus: The Tree und den Artikel „Finding the Grace in Trees“ von Francoise Reynaud ,Kuratorin für Fotografie im Musée de Carnavalet in Paris und Autor von dem Buch The Tree in Photographs.

 Here are some outtakes from the two articles. For more please Look at http://www.getty.edu ( current exhibitions)

In Focus: The Tree
February 8–July 3, 2011 at the Getty Center

„For millennia the tree has been a symbol of life. Celebrated by most ancient civilizations, the tree has stood for the center of the cosmos and the origin of creation. Represented throughout art and literature, trees feature in the earliest photographs from the 1840s as well as in contemporary works today. This exhibition, drawn entirely from the J. Paul Getty Museum’s permanent collection, presents a range of photographs that reveal various artistic responses to the perennial subject. Documenting primeval forests and cultivated nature, these images explore the tree in its many connotations—as a graphic form, an evocative emblem, and vital evidence of the natural world in which we live.“

„Finding the Grace in Trees“
by Françoise Reynaud“
„When I began to research tree photographs in the boxes of the collection for the new exhibition In Focus: The Tree, each image I selected spoke to me in a special way. At the time, I wasn’t thinking at all of an exhibition, I was simply conducting research to see how trees and photographers dialogued through the centuries—a very universal but also extremely personal dialogue between nature and humans.
Then, when it was decided that we would cremte a book and an exhibition from this work, my co-curator Anne Lyden, associate curator in the Department of Photographs at the Getty Museum, and I chose to emphasize how each photograph was able to convey a message. The images had to be expressions of beauty, strength, fragility, grace, grandeur, strangeness, utility, and so on. The relationship between the individual tree and the scene or the event depicted is what’s interesting to see and to understand. Each photo tells a unique story. Trees are sometimes so old; they have seen so much. Trees don’t wait for the photographer to be beautiful or expressive, they just are.Ranging from 19th-century works to contemporary pieces, the prints in the show are by both recognized and lesser-known artists. Among the photographers whose work is on view are Robert Adams, Eugène Atget, Simryn Gill, Gustave Le Gray, Myoung Ho Lee, Eliot Porter, Alfred Stieglitz, and William Henry Fox Talbot.

The most interesting thing in the exhibition to me is how all of the images do relate to each other—they have a dialogue. Photographers like trees because, very often, they make portraits of themselves while taking these pictures. But not always, of course! Sometimes it’s just a way of finding inspiration and beauty in nature. Some photographers are well known for making pictures of trees, like Carleton Watkins, Atget, or Adams. But sometimes the picture is an exception to their body of work, as with Man Ray, André Kertész, Dorothea Lange, or Diane Arbus. It seems to me these exceptions mean something very personal: perhaps the tree embodies a feeling very present in the mind of the photographer, and somehow resonates with what they as a human are going through in their life. I like to think so.

„Visual artists as well as writers have long extolled the presence of the tree. From the origins of photography to the present day, photographers have considered the tree, with its strong graphic form and evocative power, to be a popular subject. Through the works of artists such as Robert Adams, Eugène Atget, Anne Brigman, William Eggleston, P. H. Emerson, Gustave Le Gray, Eliot Porter, Alfred Stieglitz, Paul Strand, William Henry Fox Talbot, and Carleton Watkins, this book spans the history of photography from the mid-nineteenth to early-twenty-first century to address the image of the tree in its many connotations—as graphic form, symbolic icon, and role model for the beauty of nature. The selection of eighty-one images carefully culled from the J. Paul Getty Museum’s permanent collection of photographs and reproduced in color presents the tree in various contexts: the single tree; trees in the urban landscape; uses of trees; tree reflections and shadows; and details, abstractions, and conceptual views of trees as conceived by contemporary artists.„This book is published on the occasion of the exhibition In Focus: The Tree, to be held at the J. Paul Getty Museum from February 15 to June 3, 2011.

Françoise Reynaud is curator of photographs at the Musée Carnavalet, Paris
The Tree in Photographs
Author: Françoise Reynaud
Year: 2010