Posts Tagged ‘Bilder in Bäumen’

Ausstellungen : „Bilder in Bäumen“ und „Bilder in Wasser“ von Paul Rolans

Juli 24, 2013

 

 

2008   „Alles im Fluss“
25.05.2008 – 08.06.2008
EuRegionale 2008
Forum für Kunst und Kultur, Herzogenrath

Grenzland Wurmtal
2007   Bilder in Wasser – Beelden in Water,
Aufnahmen aus Amsterdam und Rotterdam,
Sonderausstellung im Jan Bouman Haus, Potsdam
2006   „Images in Water“, Margrit Bernard Fine Art, Köln

Blue Notes: eine Einführung von Dr. Kerstin Stremmel DGPh

2004   Bosmuseum Jan van Ruusbroec, Hoeilaart (B)
2002   Baumberger Sandsteinmuseum, Havixbeck

2001

 

MYTHOS BAUM,
Flora – Botanischer Garten der Stadt Köln

2001

 

45. Nationale Boomfeestdag, Tilburg (NL)

2001

 

3éme Salon International Photo-Ciné de Longueau
Association SEPIA, Amiens (F)

2001

 

Maison de la Nature et de la Forêt
Domaine de Bérinzenne, Spa (B)

2000

 

Studio DuMont, Köln
„Spätsommer“

2000

 

Parc naturel Hautes Fagnes-Eifel, Botrange
„J´aime les arbres“

1999

 

Stars International, Köln

1999

 

Zentrale Deutsche Post AG, Bonn

1999

 

2. Internationale Symposium Euregion Neiße
Kulturforum Dreiländereck, Kunstbahnhof Herrnhut

1999

 

Wissenschaftszentrum, Bonn

1998

 

Ausstellung bei der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Eupen, anlässlich der 25-jährigen kulturellen Unabhängigkeit

1998

 

Sparkasse, Aachen

1998

 

Umweltministerium VROM, Den Haag, (NL)

1998

 

Galerie Schlégl, Köln
Erstellung eines Katalogs mit zwölf Abbildungen

1998

 

Haus Basten, Geilenkirchen

1997

 

Ministerium für Stadtentwicklung, Kultur und Sport NRW
Ausstellung in der ehemaligen Reichsabtei in
Aachen-Kornelimünster

1997

 

Nationales Zentrum für Natur, Wald und Landschaft, Schloß Groeneveld in Baarn, (NL)

1997

 

Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bonn, zur Erstellung einer Bilderwand zum Thema „Wald/Holz“ für die EXPO 2000 in Hannover

1997

 

Bundesgartenschau, Gelsenkirchen

1997

 

Nationalpark Bayerischer Wald, Grafenau

1997

 

Dresdner Bank, Köln

1997

 

Galerie Schlégl, Köln

1997

 

Bundesumweltministerium, Bonn

1997

 

Internationale Grüne Woche, Berlin

1996

 

Photokina, Köln

1996

 

Aachen-Fenster, Aachen

1996

 

Alexander von Humboldt Universität, Berlin,
anlässlich des 57. Jahrestages des deutschen Forstvereins

„Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald“ / „Bilder in Bäumen“ von Paul Rolans

Dezember 6, 2011

Anlässlich der Ausstellung „Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald“ im Deutschen Historischen Museum, präsentiere ich ein neues Video mit Bildern aus meinem Fotoprojekt “ Bilder in Bäumen „ an dem ich seit 1995 kontinuierlich arbeite.
Bereits im Jahr 1997 habe ich meine Werke ausgestellt im Bundesumweltministerium in Bonn. Die Ausstellung mit dem Titel „Vielfalt – Bilder in Bäumen wurde eröffnet von Frau Dr. Angela Merkel.

Ein neues Video mit Aufnahmen aus meinem Fotoprojekt finden Sie hier .

„Der Wald in Deutschland ist mehr als die Summe seiner Bäume. Wenn sie bedroht sind, gehen die Deutschen auf die Barrikaden. Denn der Wald ist in unserem Land nicht nur eine von der Forstwirtschaft geformte Kulturlandschaft und das Ergebnis moderner Freizeitgestaltung zwischen GPS-gestützten Wanderungen und Baumwipfelpfaden. Wälder und Bäume verfügen zugleich über hohe symbolische, spirituelle, märchengleiche Ausstrahlungskräfte und sind seit jeher Gegenstand deutscher Dichtung, Kunst und Musik. Auf diese Weise hat sich der Wald tief im Bewusstsein der Deutschen verankert – nicht nur, wenn wir unter Bäumen wandeln…“ (mehr)

Auf Anfrage erstelle ich exklusiv für Sie eine Foto-Edition mit Aufnahmen in meinem Stil, von Bäumen in Ihrem Privatwald, (Schloss)-Garten oder Park.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Artikel über die Fotoserien „Bilder in Bäumen“ und „Bilder in Wasser“ von Paul Rolans

September 10, 2011

„Bilder in Bäumen“  Auf der Suche nach Farbe,Formen und Figuren.
von  Dr. Marlene Schnelle-Schneyder DGPh (Deutsche Gesellschaft für Photographie)

Fotografen sind in der Regel auf der Suche. Auf der Suche nach Motiven und Konzepten. Paul Rolans hat sein Motiv und auch sein Konzept gefunden: Bäume.

In den letzten Jahrzehnten haben wir besser verstanden, dass Bäume und Wälder lebenswichtige Funktionen im Rhythmus und Kreislauf der Natur ausüben. Paul Rolans sind diese Funktionen bewusst, er hat eine enge Beziehung zur Natur und ganz besonders zu Bäumen. Er sucht im wahrsten Sinne des Wortes ihre Nähe!

Bei dem Begriff Baum wird auch bei uns eine Assoziationskette von Vorstellungen ausgelöst. Stamm und Krone, vielleicht die Farbe grün. Paul Rolans ist an mehr interessiert, seine Bilder erschöpfen sich nicht in vordergründigen Klischees.

Er legt es darauf an, unsere gewöhnliche, selektierende Wahrnehmung zu irritieren, die in der Regel nur die allgemeinen Merkmale registriert. Er sensibilisiert die Wahrnehmung des Betrachters auf sehr subtile Art. Er führt und verführt ihn zur Konzentration der Nähe und Überschaubarkeit der Details, um ihm das Erlebnis der optischen Berührung anzubieten.

Paul Rolans Augen tasten die Details ab, sie suchen in der Ganzheit das Besondere – und sie finden es! Seine Kamera entlockt den Rinden Farben und Formen, entdeckt Gesichter und Gestalten, die zu Zeichen werden.

Er extrahiert und abstrahiert gleichermaßen aus dem Angebot der Natur, wenn sein aktiver Blick die Form gefunden hat. Paul Rolans transformiert seine Entdeckungen in Bilder, das heißt, die Farben, Formen und Figuren emanzipieren sich von ihrem Ursprung und werden zu selbstständigen Bildorganisationen.
Farbflächen, die so gar nicht typisch für Bäume zu sein scheinen, überraschen durch ihre Intensität oder durch ihr Zusammenspiel gebrochener Töne.

Formen, durch die Beleuchtung strukturiert, entwickeln aggressive Spitzen und Kanten. Andere dagegen zeigen ein harmonisch-organisches Gefüge. Dynamische Linien und Farbverläufe setzen die an sich statische Fläche in Bewegung.
Menschliche Gesichter sind uns von der Geburt her vertraut und eine Vorliebe für menschliche Physiognomien und Gestalten scheint unserer Wahrnehmung angeboren. Paul Rolans erweckt sie aus Andeutungen von Linien und Konturen, setzt sie ins Bild, und das Auge ergänzt die Leerstellen mühelos.

Gesichter tauchen über Urlandschaften auf und Engel schweben auf der Fläche. Gestalten, Formen und Farben agieren auf der Bildfläche und fesseln unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.

Wir entdecken mit Paul Rolans eine neue Art von Natur! Entdecken unseren eigenen Wahrnehmungsprozess, der auf Identifikation und Gestalterkennung angelegt ist, um unsere Umwelt zu strukturieren. Das Angebot der Bilder von Paul Rolans geht über diesen Mechanismus hinaus. Im Wiedererkennen entdecken wir Irritierendes und Neues, sehen wir Bilder, die die Natur erst auf den zweiten Blick enthüllt – und das haben wir Paul Rolans zu verdanken.

Blue notes.„Images in Water“
von  Dr. Kerstin Stremmel (Deutsche Gesellschaft für Photographie)

In Abgrenzung zur Malerei ist der Fotografie traditionell die dokumentarische Funktion, die Referenz, das Konkrete und Inhaltliche zugedacht worden. Die vermeintliche Fähigkeit zur Abbildung des Wirklichen schien Privileg und Defizit zugleich, eine Qualität fotografischer Welterfassung resultierte in der spezifischen Wirklichkeitsbindung, dem indexikalischen Charakter der Fotografie – die Phantasie und das Imaginäre wurden eher der Malerei zugesprochen.

Dagegen haben sich viele Künstler, die mit Fotografie arbeiten, gewehrt. In jüngerer Zeit wurde vor allem mit Manipulationen des Bildmaterials gegen den Realitätsverdacht der Fotografie angetreten. Vieles auf diesem Sektor schien allerdings gemacht zu werden, weil es möglich war, nicht, weil eine bestimmte Bildaussage getroffen werden sollte oder eine ästhetische Entscheidung für ein bestimmtes Konzept fiel.

Paul Rolans verfolgt eine andere Strategie der Legitimation der Fotografie als autonomes bildkünstlerisches Medium. Er beobachtet Naturphänomene und kommt in seiner seit 2003 entstehenden Serie Bilder in Wasser mit Beharrlichkeit und einem geschulten Blick zu Ergebnissen, die auf den ersten Blick allein in der Phantasie zu wurzeln scheinen.

Er verlässt sich auf glückliche Zufälle und erzielt auf bedächtige Weise Fotografien, die kaum mehr realistische Anhaltspunkte bieten, die Farbe und vor allem die Form hat sich von den traditionellen Verbindlichkeiten fotografischer Erfassung befreit. So entstehen rätselhafte Bilder mit hohem Assoziationsgehalt, aus Kristallen formt sich ein seltsamer embryonaler Körper, der von Eiszapfen umgeben scheint. So subjektiv das klingen mag, so viel fotografische Präzision gehört zu dieser nur scheinbaren photographie automatique. Hat sich Rolans zunächst selbst als reiner Registrator der fotografierten Phänomene betrachtet, so sind ihm seine Auswahlkriterien im Laufe der Zeit bewusster geworden.

In seinen Improvisationen geht es ihm darum die Bilder, die er durch das intensive Beobachten von Wasser findet, auf natürliche Weise weiter zu entwickeln. Mittlerweise bearbeitet er dazu die Bilder, wenn es der ästhetischen Präzision dient. Dafür werden störende Details entfernt, aber nichts hinzugefügt, Rolans vesucht, so formuliert er es selbst, das Bild in Einklang mit der Natur zu belassen.

Sein künstlerisches Verfahren lässt an Fragen denken, die André Breton in einem Text zum Surrealismus gestellt hat: „Wann werden wir schlafende Logiker, schlafende Philosophen haben? Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Realität in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität.“

So subjektiv die Entscheidung für bestimmte Motive ist – seien es die fast psychedelischen Farbverläufe, die einen bei längerer Betrachtung fast in einen Rauschzustand versetzen, oder die präzisen Choreographien jener tanzenden Tropfen, die an genau den richtigen Stellen platziert scheinen – so nachvollziehbar sind Rolans’ ästhetische Entscheidungen. Mit Recht beharrt der Künstler darauf, dass die Fotografien nicht rein subjektiv sind. So befreien sie die Fotografie auf poetische Weise von ihrer Realitätsbindung und setzen die Phantasie in Bewegung, ohne beliebig zu wirken.

UNESCO – Fünf deutsche Buchenwälder zum Weltnaturerbe erklärt und die Fotoserie „Bilder in Bäumen“ von Paul Rolans

Juli 1, 2011

Die Nachricht, dass fünf Buchenwäldern in Deutschland von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden, veranlasste mich dazu einige Videos zu erstellen mit Aufnahmen, die ich in den Wäldern Deutschlands gemacht habe.
Sehen Sie  hier  und  auch in diesem  Video.

Unesco
Fünf deutsche Buchenwälder zum Weltnaturerbe erklärt.

Sonntag, 26. Juni 2011

„Zahllose Dichter haben ihn besungen, Maler hielten seine Schönheit auf der Leinwand fest, jetzt wird der deutsche Wald auf besondere Art geehrt: Fünf weiträumige Waldgebiete in Deutschland sind von der Unesco in Paris neben Buchen-Urwäldern in den Karpaten zum Weltnaturerbe erklärt worden.“

„Das ist ein großer Erfolg unserer Bemühungen für den Schutz der Buchenwälder in Deutschland, die die natürliche Vegetation unseres Landes prägen“, sagte dazu Bundesumweltminister Norbert Röttgen.

Unsere Buchenwälder stehen nun auf einer Stufe mit weltweit so bedeutenden Stätten wie dem Yellowstone Nationalpark, den Galapagos Inseln oder dem Wattenmeer.“

„Die Auszeichnung bedeute für die fünf deutschen Regionen „weltweite Anerkennung, große Aufmerksamkeit und viel Verantwortung für nachhaltige Entwicklung der Wälder“, sagte der Sprecher des deutschen Unesco-Komitees, Dieter Offenhäußer, am Sonnabend. Den Titel tragen nunmehr Buchenwälder im Nationalpark Jasmund auf Rügen und im Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern, im Brandenburger Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin,
im Nationalpark Hainich in Thüringen sowie im hessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee. Zusammen umfassen die alten, naturbelassenen Wälder rund 4400 Hektar.“Unsere Buchenwälder stehen nun auf einer Stufe mit weltweit so bedeutenden Stätten wie dem Yellowstone Nationalpark oder den Galapagos-Inseln“, sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU). Die Auszeichnung sei Verpflichtung, dem Schutz des Buchenwaldes auch in Zukunft hohe Priorität einzuräumen.“

Das UNESCO-Welterbeübereinkommen stellt herausragende, einmalige Natur- und Kulturgüter unter weltweiten Schutz.

„Die Natur der Kunst..“ und die Fotoserien von Paul Rolans

April 29, 2011

Die Natur der Kunst: Begegnungen mit der Natur vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart

Im Kunstmuseum Winterthur war bis 27 Februar 2011 eine ganz interessante Ausstellung zu sehen.

Hier finden Sie einen informativen Text ,einige Bilder aus der Ausstellung und die Liste der ausgestellten Künstlerinnen und Künstler.
Es freut mich, dass es immer mehr Museumsausstellungen gibt zu einem Thema woran ich bereits seit 15 Jahren systematisch arbeite und die ich in meinen beiden innovativen Fotoprojekten „Images in Trees“ und „Images in Water“ bereits ab 1996 regelmäßig ausstelle.

Auf der Homepage von Kunstmuseum Winterthur steht:
„Seit der Antike gilt die Natur als Lehrmeisterin der Künste. Die Kunst folgte den in der Natur gefundenen Vorbildern und suchte sie in der Idealisierung zu verbessern und zu steigern. Doch zugleich ist die Natur, da nicht von Menschenhand geschaffen, der Gegenpol der Kunst. Diese unfassbare Natur wird seit Klassizismus und Romantik als ebenso erhaben wie bedrohlich erlebt.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Winterthur geht aus von der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Beginnend mit der neuen Form des “paysage intime”, führt sie zu den atmosphärischen Momentaufnahmen des Impressionismus. Gemälde von Eugène Delacroix, der Ecole de Barbizon und Gustave Courbet stehen am Anfang, gefolgt von solchen von Camille Pissarro, Alfred Sisley, Claude Monet und Auguste Renoir. An Renoirs späte, südfranzösische Landschaften schliesst Pierre Bonnard an. Werden in den impressionistischen Bildern Natureindrücke registriert und in ausgewogener Farbigkeit gestaltet, so werden sie bei Vincent van Gogh ekstatisch gesteigert. Während Félix Vallotton in seinen Kompositionen in klassischer Manier die Natur inszeniert, erscheint sie in Giovanni Segantinis Engadiner Bildern und in den Waldstücken und den Berglandschaften Ferdinand Hodlers symbolistisch überhöht und dekorativ stilisiert. Alle diese Künstler sind mit ganzen Werkgruppen in der Ausstellung zu sehen.
Mit Paul Cézanne setzt die Moderne ein. Das Interesse der Künstler richtet sich nun weniger auf das Motiv, sondern auf die internen Formgesetze des Kunstwerks, was sich bereits an Cézannes konstruierten Naturbildern ablesen lässt. Constantin Brancusi, Piet Mondrian und Paul Klee erheben den Anspruch, die Natur im Kunstwerk neu zu erschaffen. Max Ernst zeichnet mit seinen versteinerten Wäldern und seiner submarinen Flora eine surreale Anti-Natur. Hans Arp spricht davon, dass Malerei und Skulptur “in der grossen Werkstatt der Natur anonym sein sollten wie die Wolken, die Berge, die Meere, die Tiere, die Menschen”. Fernand Léger dagegen scheut sich nicht, Elemente der Natur mit solchen der technischen Welt zu konfrontieren.
Jackson Pollock tritt mit seinem Ausspruch “I am nature” auf: der Künstler versinnbildlicht mit seinem Handeln Natur, er repräsentiert ihre Energie. Brice Marden und Sylvia Plimack Mangold greifen in ihrer Malerei auf Formen der Natur zurück. Von Fontana bis Mario Merz, Giuseppe Penone und Pedro Cabrita Reis regt die Natur zu lyrischen Werken an. Im Gegensatz dazu stehen die Arbeiten von Künstlern wie Richard Long, Giovanni Anselmo oder Roman Signer, die Naturprozesse veranschaulichen. Richard Hamilton präsentiert mit beissender Ironie eine von der Produktewerbung verklärte Natur.
Gerhard Richter kehrt zur romantischen Tradition der Landschaftsmalerei zurück und konfrontiert sie mit der Abstraktion, deren vom Zufall mitbestimmte Erscheinung der Erfahrung einer übermächtigen Natur entspricht. Richter hat eigens für diese Ausstellung einen Saal mit erst kürzlich entstandenen Lackgemälden konzipiert….“

In Focus: The Tree / „Images in Trees“ by Paul Rolans

März 18, 2011

Anlässlich der Ausstellung In Focus: The Tree im J.Paul Getty Museum, möchte ich hier auf meine Fotoserie „Images in Trees“  aufmerksam machen.
Schauen Sie auf It´s Tree Time – „Images in Trees“
 Ich arbeite seit 1995 an dieser Serie. Ich fühle mich wie auf einer Entdeckungsreise, die noch lange nicht zu Ende ist und auf der ich immer feinere Details in Bäumen wahrnehme. Ich finde es rückblickend frappierend, dass ich meine erste Ausstellung mit diesen Bildern in 1996 in der Humboldt Universität in Berlin hatte.

Alexander von Humboldt, der Bruder von Wilhelm, war auch ein Entdecker und brachte viele Schätze von seiner fünfjährigen Entdeckungsreise durch Süd-Amerika mit zurück nach Deutschland.
Einige Beispiele aus meiner Fotoserie „Images in Trees“ finden Sie hier
In 1996 I showed my pictures at the Photokina in Cologne here is an article in the Magazine Photopresse about it.

In 1997 I have had an exhibition at the Federal Ministry of the Environment, Bonn.  Mrs.Angela Merkel  held the opening speech at the vernissage. In the same year I have been commisioned by the Federal Ministry for Food, Agriculture and Forestry to participate in compiling a photowall on the theme „Forest/Wood“ for the EXPO 2000 in Hannover.  

En 2001 j`ai exposé mes photos dans La Maison de la Nature et de la Foret (sous le Patronage de la Direction Générale des Ressources Naturelles et de l´Environnement du Ministère de la Région Wallone).Vous trouvez ici un text en francais. 

For an Article by Mrs. Marlene Schnelle-Schneider (German Society of Photography) about „Images in Trees“ please Look here  

Auf der Homepage von The J.Paul Getty Museum fand ich einen Text über die Ausstellung In Focus: The Tree und den Artikel „Finding the Grace in Trees“ von Francoise Reynaud ,Kuratorin für Fotografie im Musée de Carnavalet in Paris und Autor von dem Buch The Tree in Photographs.

 Here are some outtakes from the two articles. For more please Look at http://www.getty.edu ( current exhibitions)

In Focus: The Tree
February 8–July 3, 2011 at the Getty Center

„For millennia the tree has been a symbol of life. Celebrated by most ancient civilizations, the tree has stood for the center of the cosmos and the origin of creation. Represented throughout art and literature, trees feature in the earliest photographs from the 1840s as well as in contemporary works today. This exhibition, drawn entirely from the J. Paul Getty Museum’s permanent collection, presents a range of photographs that reveal various artistic responses to the perennial subject. Documenting primeval forests and cultivated nature, these images explore the tree in its many connotations—as a graphic form, an evocative emblem, and vital evidence of the natural world in which we live.“

„Finding the Grace in Trees“
by Françoise Reynaud“
„When I began to research tree photographs in the boxes of the collection for the new exhibition In Focus: The Tree, each image I selected spoke to me in a special way. At the time, I wasn’t thinking at all of an exhibition, I was simply conducting research to see how trees and photographers dialogued through the centuries—a very universal but also extremely personal dialogue between nature and humans.
Then, when it was decided that we would cremte a book and an exhibition from this work, my co-curator Anne Lyden, associate curator in the Department of Photographs at the Getty Museum, and I chose to emphasize how each photograph was able to convey a message. The images had to be expressions of beauty, strength, fragility, grace, grandeur, strangeness, utility, and so on. The relationship between the individual tree and the scene or the event depicted is what’s interesting to see and to understand. Each photo tells a unique story. Trees are sometimes so old; they have seen so much. Trees don’t wait for the photographer to be beautiful or expressive, they just are.Ranging from 19th-century works to contemporary pieces, the prints in the show are by both recognized and lesser-known artists. Among the photographers whose work is on view are Robert Adams, Eugène Atget, Simryn Gill, Gustave Le Gray, Myoung Ho Lee, Eliot Porter, Alfred Stieglitz, and William Henry Fox Talbot.

The most interesting thing in the exhibition to me is how all of the images do relate to each other—they have a dialogue. Photographers like trees because, very often, they make portraits of themselves while taking these pictures. But not always, of course! Sometimes it’s just a way of finding inspiration and beauty in nature. Some photographers are well known for making pictures of trees, like Carleton Watkins, Atget, or Adams. But sometimes the picture is an exception to their body of work, as with Man Ray, André Kertész, Dorothea Lange, or Diane Arbus. It seems to me these exceptions mean something very personal: perhaps the tree embodies a feeling very present in the mind of the photographer, and somehow resonates with what they as a human are going through in their life. I like to think so.

„Visual artists as well as writers have long extolled the presence of the tree. From the origins of photography to the present day, photographers have considered the tree, with its strong graphic form and evocative power, to be a popular subject. Through the works of artists such as Robert Adams, Eugène Atget, Anne Brigman, William Eggleston, P. H. Emerson, Gustave Le Gray, Eliot Porter, Alfred Stieglitz, Paul Strand, William Henry Fox Talbot, and Carleton Watkins, this book spans the history of photography from the mid-nineteenth to early-twenty-first century to address the image of the tree in its many connotations—as graphic form, symbolic icon, and role model for the beauty of nature. The selection of eighty-one images carefully culled from the J. Paul Getty Museum’s permanent collection of photographs and reproduced in color presents the tree in various contexts: the single tree; trees in the urban landscape; uses of trees; tree reflections and shadows; and details, abstractions, and conceptual views of trees as conceived by contemporary artists.„This book is published on the occasion of the exhibition In Focus: The Tree, to be held at the J. Paul Getty Museum from February 15 to June 3, 2011.

Françoise Reynaud is curator of photographs at the Musée Carnavalet, Paris
The Tree in Photographs
Author: Françoise Reynaud
Year: 2010

 

‚Internationales Jahr der Wälder 2011‘ / Die Fotoserie „Images in Trees„ von Paul Rolans.

Februar 6, 2011

Anlässlich der Eröffnung des Internationalen Jahres der Wälder 2011 möchte ich auf  „Images in Trees“ aufmerksam machen, ein Fotoprojekt an dem ich seit 16 Jahren im In- und Ausland arbeite. Ich habe Teile aus dieser Serie schon oft ausgestellt unter anderem im Bundesumweltministerium in Bonn, vom 4. Februar bis zum 14. März 1997. Die damalige Bundesumweltministerin Frau Dr. Angela Merkel sagte unter anderem in Ihrer Eröffnungsrede : „Der Schutz unserer Wälder im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ist eine Aufgabe, die national wie auch global hohe Anforderungen stellt. Neben der Funktionsvielfalt der Wälder und deren Bedeutung für unser Klima, hat der Wald in vielen Kulturen einen besonderen Stellenwert in der Mythologie, in Sagen sowie in der Lyrik. Diese Bedeutung ist einem Wandel unterworfen, wie der Wald selbst sich wandelt, über Generationen hin sein Gesicht verändert. Ich freue mich, das uns Paul Rolans mit seinen Bildern in Bäumen die Gesichter des Waldes auf eine Weise präsentiert, die durch ihre Formenvielfalt besticht und durch die Bildhaftigkeit des Gezeigten zum Dialog anregt.“
Mehr Information  finden Sie in diesem Interview mit mir auf Open Forests aus 2019.

 

 

 

Archetypische Bilder in Bäumen und in Wasser

Januar 10, 2010

Die Natur ist ein großes Bilderbuch. Wenn man sie intensiv beobachtet,werden die unglaublichsten Geschichten sichtbar.
Zuerst sah ich Bilder die mich erinnerten an Landschaften die ich auf meinen Reisen gesehen hatte, oder an Bilder die ich aus der Kunst kannte. Je mehr ich mein Auge schulte, desto mehr Details nahm ich war und sah Bilder, die mich an „nichts“ erinnerten das ich kannte, aber die mir doch einen Energieschub gaben. Es waren Bilder die ich kannte ohne es zu wissen. Bilder die mit Inhalten aus meinem Unterbewusstsein korrespondierten, wenn sie nicht sogar dem kollektiven Unbewussten entstammten. Das der Mensch  angefangen hat  Bilder zu schaffen, kommt meiner Meinung nach nicht von ungefähr.Die Natur hat es schon immer gemacht und der Mensch, als Teil der Natur, hat es bewust oder unbewust imitiert. Info über mich und meine Fotoserie finden Sie in diesem Interview auf Open Forests aus 2019 und auf
I go with the flow – „Images in Water“

„Bilder in Wasser – Bilder in Bäumen“ – die imagenistische Sichtweise von Paul Rolans

Januar 4, 2010

Fotografie ist mein vorrangiges Medium. Meine Bilder kommen zu Stande durch das intensive beobachten von Wasser und Bäumen. Während diesem Vorgang entstehen Bilder die ich durch meinen Blickwinkel beeinflussen kann. Eine bestimmte Situation enthält eine vielzahl von möglichen Bildern. Sie sind überlagert. Ich wähle aus dieser Vielfalt ein einziges aus.

Imagenist ist eine eigen Wortschöpfung. Ein Imagenist ist ein Bildermacher. Es ist zusammengesetzt aus den Wörtern image und imagine. Ich bezeichne mich so, wenn es um meine Künstlerischen Arbeiten geht.Wenn ich Bäume und Wasser intensiv beobachte,sehe ich während dem Wahrnehmungsvorgang Bilder, die zuvor in der Form noch nicht da waren. Die Natur liefert die Bildkomponenten und ich erstelle durch meinen Blickwinkel das Bild und fotografiere es, damit es auch für anderen sichtbar wird.

Photography is my primary medium. My pictures are created by the intensive observation of water and trees. During this process images that are created wich I can influence through my point of view. A certain situation contains a multitude of possible images.They are superimposed. I choose a single one from this variety.

Imagenist is an own word creation. An imagenist is a picture maker. It is composed of the words image and imagine. When I observe trees and water intensively, I see images during the process of perception that were not there before in that form. Nature provides the image components and through my point of view I create the image and photograph it, so that it becomes visible for others.