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William Turner – Maler der Elemente und die Fotoserie „Images in the Elements“ von Paul Rolans

Juli 1, 2011

Die Ausstellung William Turner – Maler der Elemente im Bucerius Kunst Forum in Hamburg, inspirierte mich zu der Erstellung von dem Video „Images in the Elements“ mit Aufnahmen, die ich in meinem Stil von den Elementen Luft, Erde, Feuer undWasser gemacht habe. Schauen Sie bitte hier

Werke des berühmtesten britischen Künstlers in Hamburg
Textabschnitt aus einem Artikel von Anette Schneider

„Er revolutionierte die Malerei im Allgemeinen, insbesondere die Landschaftsmalerei und wird als Wegbereiter der Moderne gesehen. William Turner ist der wohl berühmteste britische Maler. Nur noch selten dürfen seine Bilder auf Reisen gehen. Doch das Bucerius Kunst Forum in Hamburg hat es geschafft: Ab morgen zeigt es 96 Aquarelle und Gemälde, die meisten davon Leihgaben der Tate in London, die das Erbe des großen Malers betreut.
Die Ausstellung „William Turner. Maler der Elemente“ stellt den Künstler nun mit Bildern von Erde, Wasser, Feuer und Luft vor, die eindrucksvoll zeigen, wie Turner die Malerei im Allgemeinen, und die Landschaftsmalerei im Besonderen revolutionierte.“

Zitat aus dem Buch – William Turner. Von Michael Bockemühl. Köln

„Einem Blinden ist mit einem Mal die Gnade gegönnt, wieder sehen zu können – so könnte man die Wirkung von Turners Gemälden auf den Betrachter beschreiben. John Ruskin, im 19. Jahrhundert ein kompromissloser Fürsprecher der Malerei William Turners, sprach von der »Unschuld des Auges«, das die Farben und Formen der Welt wahrnimmt, bevor es deren Bedeutung erkennt. Doch um diesen – seinen – Stil entwickeln zu können, musste Turner zunächst den ganzen akademischen Ballast der Lehren des Spätbarock hinter sich lassen.
Er war Romantiker und Realist zugleich, doch eigentlich weder das eine noch das andere. Seine Landschaftsbilder, die weit über seine Epoche hinauswiesen, wurden als Vorwegnahme des Impressionismus betrachtet, aber sie haben auch Merkmale, die den Expressionismus beeinflussten, und viele seiner Spätwerke könnte man als durch und durch surrealistisch bezeichnen. In Wirklichkeit kann Turners Kunst nicht in solche Klassifizierungen gefasst werden: Ihr Wesen ist selbst heute noch der Kunstgeschichte ein Rätsel. Sein Werk erwuchs aus einer einzigartigen Beziehung zu der Natur, die er darstellte: Über brillante Zeichnungen fand er bereits im 19. Jahrhundert seinen Weg zu einer rigoros offenen Malerei, in der die Natur den freien Umgang mit Farben inspiriert. Und über das Wirken der Elemente der Natur, insbesondere des atmosphärischen Lichts, sah sich Turner einer Natur gegenüber, die selbst Bild war. Dieses Buch bietet die notwendigen Erläuterungen, die dem Betrachter die Augen für Turners Malerei öffnen können. Es zeigt auf, dass Turner die Natur nicht schlicht veranschaulichte, sondern dass seine Bilder – wie die Natur – das Auge unmittelbar ansprechen: über eine Welt aus Licht und Farbe.“

Hier eine Rezension von Petra Schellen von der taz.